BUCHREZENSIONEN. FILMKRITIKEN. ZITATESAMMLUNGEN.

20. Juli 2023

ENEMIES-TO-LOVERS ROMANZE MIT PLOTTWIST: REZENSION "RED, WHITE AND ROYAL BLUE" VON CASEY McQUISTON

 


HANDLUNG What happens when America's First Son falls in love with the Prince of Wales? When his mother became President, Alex Claremont-Diaz was promptly cast as the American equivalent of a young royal. Handsome, charismatic, genius-his image is pure millennial-marketing gold for the White House. There's only one problem: Alex has a beef with the actual prince, Henry, across the pond. And when the tabloids get hold of a photo involving an Alex-Henry altercation, U.S./British relations take a turn for the worse. Heads of family, state, and other handlers devise a plan for damage control: staging a truce between the two rivals. What at first begins as a fake, Instragramable friendship grows deeper, and more dangerous, than either Alex or Henry could have imagined. Soon Alex finds himself hurtling into a secret romance with a surprisingly unstuffy Henry that could derail the campaign and upend two nations.

ERSTER SATZ On the White House roof, tucked into a corner of the Promenade, there's a bit of loose paneling right on the edge of the Solarium.

MEINE MEINUNG Obwohl der Roman einige Monate im Regal gestanden hat, habe ich mich auf die LGBTQ+ Geschichte sehr gefreut, zumal ich bisher eher selten spezifisch nach diesem Genre gegriffen habe. Die zunehmende Präsenz solcher und ähnlicher Geschichten fällt mir sehr positiv auf. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich auf diese Herzensempfehlung. 

TITEL Der Titel ist sehr gelungen, einprägsam und greift den Inhalt des Romans ideal auf. 2/2

COVER Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Titel des Romans steht klar im Vordergrund, skizzierte Figuren von Alex und Henry geben einen Vorgeschmack auf den Inhalt. 2/3

INHALTSANGABE Ohne zu viel zu verraten gelingt es in der Inhaltsangabe, die Handlung anzudeuten. Dass sich zwischen Henry und Alex mehr als eine Freundschaft entwickelt, sollte jedem, der das Buch in die Hand nimmt, klar sein. Als Leser werden wir mit dem Präsidentensohn Alex und Henry als Prinz von Wales, Vierter in der Thronfolge, bekannt gemacht. 4/4

IDEE Die Idee hat mir von Anfang an super gefallen, was sich beim Lesen des Romans mehrfach bestätigt hat. Nicht nur clever, sondern auch gleichermaßen witzig, realitätsnah und politisch. 4/4

UMSETZUNG Die Umsetzung gelingt flüssig und stimmig. Die Geschichte erhält Charakter durch diverse Nebenhandlungen, die sich ideal mit der Mainstory verbinden. 4/4

SCHREIBSTIL Der Schreibstil ist vor allem durch den provokanten Humor positiv hervorgestochen. Es macht schlichtweg Spaß, die herausfordernden Dialoge zwischen den Charakteren zu lesen. Sehr gelungen auch die Details über das Weiße Haus und den Kensington Palast, beides Hauptspielplätze der Handlung. 4/5 

CHARAKTERE Wäre ein Roman ein Kuchenrezept, wären die Charaktere wohl eine der wichtigsten Zutaten. Es gelingt McQuiston in "Red, White and Royal Blue", sowohl Henry und Alex als auch die zahlreichen Nebencharaktere Nora, June, Shaan, Ellen, Bea und Co auf den Punkt zu charakterisieren, was die Einzigartigkeit der einzelnen Figuren unterstreicht und der Geschichte das gewisse Etwas verleiht. 3/3

GESAMTEINDRUCK In der Summe hat es viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen - nicht zuletzt, weil es leicht fällt, die Charaktere ins Herz zu schließen und die Konflikte realitätsnah dargelegt werden. Ganz klare Leseempfehlung an alle, die sich von einer Liebesgeschichte keine Tragödie, aber doch etwas mehr Tiefgang und Problematiken erwarten.

23/25 - Eine rundum gelungene Liebesgeschichte zwischen dem Prinz von Wales und dem Präsidentensohn.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen