ERSTER SATZ This is how it all begins.
Because I can see people's souls sometimes when I draw them, I know the following: Mom has a massive sunflower for a soul so big there's hardly any room in for her organs. Jude and me have one sould between us that we have to share: a tree with its leaves on fire.
MEINE MEINUNG Eine Freundin von mir hat mir geraten, das Buch zu lesen. Oder besser gesagt gezwungen. Anfangs war ich etwas skeptisch, doch sie hatte kein Erbarmen. Ich bestellte also das Buch und stellte es zunächst mal ins Regal. Als ich mich dann darauf einließ, fiel es mir schwer, aufzuhören und ich war dankbar, dass ich mit ein paar freien Tagen gesegnet war. Trotz recht hoher Seitenanzahl hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Es war eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe. Vielleicht sogar das Beste.
ENGLISCHER SCHWIERIGKEITSGRAD Das Buch "I'll Give You the Sun" habe ich auf Englisch gelesen. Ich befinde mich momentan mitten in meinem 10. Unterrichtsjahr in Englisch, in der dritten Klasse habe ich angefangen und mich bis zum Leistungskurs hochgearbeitet, den ich nun im zweiten Jahr besuche. Ich bin in der 12. Klasse, Hessen, und hatte keinerlei Probleme, das Buch zu verstehen. Die Sprache ist recht einfach, sodass man sich Wörter aus dem Kontext einfach erschließen können sollte. Ich stufe das Buch dennoch als eher mittelmäßig ein, da es doch hin und wieder Stellen gibt, die ein gewisses Vokabular erfordern.
Einem Buch wie "I'll Give You the Sun" begegnen, ich glaube, davon träumt jeder tiefgründige Leser. Jandy Nelsons Schreibstil ist beispiellos. Ich konnte gar nicht begreifen, wie viele Sätze ich mir markiert habe. Ich habe dazu eine Zitatesammlung für all jene hochgeladen, die lediglich daran Interesse haben. Den Link dazu findet ihr weiter oben.
Der Schreibstil ist wie aus einer anderen Welt. Ich kam mir vor, als hätte Jandy Nelson das Buch einzig und allein für mich geschrieben, so sehr hat es mit dem, was ich mir in einem Buch für einen Stil wünsche, übereingestimmt. Schon auf den ersten Seiten kann man als Leser merken, wie talentiert Jandy Nelson ist und wie geschickt sie es einsetzt.
Obwohl es nun schon mehr als einen Monat her ist, dass ich die Geschichte gelesen habe, muss ich sagen, dass die Geschichte so präsent ist wie es selten eine Geschichte ist und bleibt.
Die Zwillinge werden beide sehr lebhaft und detailintensiv dargestellt. Während Jude stets aus der perspektive ihres 16-jährigen Ichs erzählt und dabei lebhaft von der Vergangenheit berichtet, lernen wir Noah als 13-Jährigen kennen, der von der Zukunft träumt. Allein diese Perspektiven hätten eine Auszeichnung verdient, doch ihre Umsetzung ist noch besser, als man es erwarten würde. Beide Handlungsstränge sind einfach zu verfolgen, da sie durch einen fließenden Übergang markiert werden, welcher die Geschichten zwar verschieden erzählt, aber dennoch in einem logischen Zusammenhang darstellt.
GESAMTEINDRUCK Ich glaube kaum, dass mein Wortschatz ausreicht, um dem Buch gerecht werden zu können. Ich kann seltsamerweise gar nicht in Worte fassen, was ich daran so faszinierend fand - ich glaube schlichtweg, dass es die Mischung war. Die Welle an Talent, die mich überrollte und dann ins Meer hineinriss, mich unter Wasser drückte und schließlich nachgab, sodass ich für einen Augenblick Luft holen konnte, ehe ich in einen Strudel von Emotionen gezogen wurde.
Obwohl es nun schon mehr als einen Monat her ist, dass ich die Geschichte gelesen habe, muss ich sagen, dass die Geschichte so präsent ist wie es selten eine Geschichte ist und bleibt.
Die Zwillinge werden beide sehr lebhaft und detailintensiv dargestellt. Während Jude stets aus der perspektive ihres 16-jährigen Ichs erzählt und dabei lebhaft von der Vergangenheit berichtet, lernen wir Noah als 13-Jährigen kennen, der von der Zukunft träumt. Allein diese Perspektiven hätten eine Auszeichnung verdient, doch ihre Umsetzung ist noch besser, als man es erwarten würde. Beide Handlungsstränge sind einfach zu verfolgen, da sie durch einen fließenden Übergang markiert werden, welcher die Geschichten zwar verschieden erzählt, aber dennoch in einem logischen Zusammenhang darstellt.
GESAMTEINDRUCK Ich glaube kaum, dass mein Wortschatz ausreicht, um dem Buch gerecht werden zu können. Ich kann seltsamerweise gar nicht in Worte fassen, was ich daran so faszinierend fand - ich glaube schlichtweg, dass es die Mischung war. Die Welle an Talent, die mich überrollte und dann ins Meer hineinriss, mich unter Wasser drückte und schließlich nachgab, sodass ich für einen Augenblick Luft holen konnte, ehe ich in einen Strudel von Emotionen gezogen wurde.
25 / 25 ~ Klare Leseempfehlung an Fans von John Green!
Ich habe es gerade heute auf Deutsch angefangen zu lesen. Ich bin nicht gerade so weit, aber bisher fällt mir das ganze noch ein wenig schwer :/
AntwortenLöschenLiebst, Lara.
Ich hoffe, du kommst noch tiefer rein. Manchmal sind die Übersetzungen auch einfach deutlich schlechter.
LöschenNaja, das wird schon. Wenn nicht, ist es einfach nicht dein Buch - davon geht die Welt auch nicht unter.
Liebe Grüße ☼♥