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REZENSIONEN DER REIHE:
Vielen Dank an den Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.
INHALT Zwei Mal schon hat Emily mit dem englischen Dorf Hollyhill Abenteuer in
anderen Zeiten erlebt. Doch jetzt ist sie schweren Herzens nach Hause
zurückgekehrt, wild entschlossen, ihre große Liebe Matt zu vergessen und
einfach ein ganz normales Leben zu führen. Ein Leben mit ihrer Oma und
ihrer besten Freundin Fee. Aber wo steckt die eigentlich? Sie wird doch
nicht …? Doch, Fee ist kurzerhand in den Flieger gestiegen und hat
Hollyhill gefunden. Und noch während sich Fee in den umwerfend
charmanten Cullum verguckt, reist der Ort in die wilden Zwanzigerjahre.
Emily muss hinterher! Denn dort lauert große Gefahr: Matt ist dabei,
eine riesige Dummheit zu begehen. Nicht nur sein Schicksal, sondern das
von ganz Hollyhill steht auf dem Spiel. Kann Emily das Dorf und den
Jungen retten, den sie über alles liebt?
ERSTER SATZ Wie meinen Sie das, sie sind noch nicht zurückgekehrt?
Ich bin froh, dass du zurück bist", sagte Emilys Großmutter.
"Ich wünschte nur, du wärst glücklicher dabei."
TITEL Der Titel des finalen, dritten Bandes hat mir - auch wenn er zugegebenermaßen ziemlich hefitg spoilert - ganz gut gefallen. Den Spoiler selbst habe ich anfangs gar nicht richtig wahrgenommen und außerdem kann man sich das Ende eigentlich denken. Jedenfalls fügt er sich gut ins Gesamtbild ein.
1,5 / 2 Punkte
COVER Das Cover selbst gefällt mir, genau wie bei den Vorgängerbänden, sehr gut. Es hat etwas sehr Eigenes, was sonst kein Buch hat. Jeder weiß Bescheid, dass es sich bei dieser Aufmachung um die Hollyhill-Bücher handelt. Die gesamte Aufmachung allerdings ... ARGH. Der Verlag hat das Verlagslogo leider während des Drucks dieses Buches geändert und somit sehen die Bücher nebeneinander jetzt nicht mehr so perfekt aus, wie ich es mir gewünscht habe. Außerdem glänzt das Cover, was ich nicht nur deshalb schade finde, weil die anderen matt sind, sondern auch deshalb, dass die matt gehaltenen Cover schlichtweg besser zu Hollyhill gepasst haben
1 / 3 Punkte
INHALTSANGABE Die Inhaltsangabe ist in meinen Augen sehr gut gelungen. Sie ist spannend und vielschichtig, erinnert einen an die Vorgängerbände und verrät nicht viel vom Buch. Die Formulierung ist gut gelungen und hat gewisse Ähnlichkeit mit den übrigen Bänden.
4 / 4 Punkte
IDEE / THEMA Das Thema war auch dieses Mal fesselnd. Ich habe mich sehr auf den dritten Band gefreut und war umso glücklicher, als der Postbote mir das Paket überreichte. Der Blick aufs glänzende Cover konnte meine Laune nicht trüben, ich las die Inhaltsangabe und die Beschreibung auf dem Buchrücken und begann sofort mit dem Lesen. Um dann entttäuscht zu werden. Mehr dazu gleich. Die Idee und das Thema selbst passten gut zum Inhalt, den man durch den ersten wie auch zweiten Band mit auf den Weg bekommen hat. Die Zwanzigerjahre als Ort des Geschehens fand ich zudem sehr interessant.
3 / 4 Punkte
UMSETZUNG Schwach. Die Umsetzung hat mich nicht nur enttäuscht, sondern regelrecht geschockt. Ich konnte nicht fassen, was auf den ersten 200 Seiten passierte: gefühlt nämlich gar nichts. Die Handlung plätscherte dahin und niemand unternimmt etwas Einschneidendes dagegen, dass Matt beispielsweise verschwunden ist. Alle sind rat- und planlos und wehren sich im ersten Moment nichteinmal dagegen. In der zweiten Hälfte dann, als ich schon darüber nachdachte, wie ich wohl einen schlechten Abschluss der Hollyhill-Reihe vertragen würde (Antwort: gar nicht), wendete sich das Blatt. Die Geschichte nahm an Fahrt auf und ermöglichte mir letzten Endes zumindest ein Ende, welches mich nicht total im Regen hat stehen lassen. Zum Ende hin ging mir alles ein wenig zu schnell und die Probleme schienen förmlich in Luft aufgelöst.
1 / 4 Punkte
SCHREIBSTIL Alexandra Pilz hat es mal wieder geschafft, mich neidisch zu machen. Sie schreibt mit einer Leichtigkeit, die mich jedes Buch aufs Neue beeindruckt. Ehrlich wahr, ich weiß nicht, wie, aber sie bekommt es genauso hin, wie ich es mir vorstelle. Dafür auf jeden Fall: Hut ab und weiter so! Allerdings hätte ich mir - gerade in der ersten Hälfte und zum Ende hin - wesentlich mehr Tiefgang gewünscht. Was war da los?
3,5 / 5 Punkte
CHARAKTERE Die Charaktere haben mir dieses Mal weniger gut gefallen. Emily schien mir ziemlich naiv und kindlich, trotz dem, was sie erleben musste - in ihrer Kindheit wie auch den Vorgängerbänden. Gerade deswegen habe ich mir eine Emily gewünscht, die tiefsinnigere Gedanken hat und nicht sofort blind losrennt. Matt hat mir dieses Mal auch weniger gut gefallen - zudem er ja im Buch bis zum Ende eigentlich komplett fehlt, was ich irgendwo auch sehr schade fand. Die übrigen Charakte, die in Hollyhill leben, mochte ich großtenteils ganz gerne. Josh war unter anderem einer von denen, die ich besonders gern hatte. Fee war auch nicht so mein Charakter, da sie mir zu schnelllebig und impulsiv war.
1 / 3 Punkte
AUTORIN Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die
Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte
Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von
einem Cottage in Cornwall. Ihr Debütroman "Zurück nach Hollyhill" war
ein großer, von Publikum und Presse gefeierter Erfolg.
GESAMTEINDRUCK Ich muss zugeben, dass mich der dritte Teil der Hollyhill-Reihe mehr enttäuscht als begeistert hat. Ich habe ihn vor langer Zeit angefangen und dann ewig herumliegen gehabt - was unter anderem an meiner Leseflaute lag -, aber auch daran, dass mir der erste Teil einfach nicht gefallen hat. Als ich mich dazu aufgerungen habe, weiterzulesen, habe ich mich dann selbst nicht mehr verstanden, da es im zweiten Teil langsam aber sicher besser wurde und die Geheimnisse gelüftet wurden. Trotz des vermuteten, relativ schwachen und eigentlich auch etwas unlogischen Endes sollte man auch den dritten Band der Reihe definitiv lesen, wenn man von den ersten beiden Bänden begeistert war. Empfehlen würde ich allerdings, die Erwartungen runterzuschrauben und hier kein Meisterwerk zu erwarten, welches doppelt so grandios ist wie die Vorgängerbände zusammen, sondern schlicht das Ende, das es zu erfahren gilt.
Um diese Frage hinlänglich zu beantworten, kenne ich dich nicht gut genug, Felicitas Rosengard. Allerdings würde ich annehmen, dass du durchaus verrückt genug bist, etwas Verrücktes zu tun."15 / 25 Punkten ~ Ein Abschluss, von dem ich mir mehr erhofft hatte.
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