AUF DEM HÖCHSTEN PUNKT DER ERDE
FÄLLT DIE TEMPERATUR AUF - 40 GRAD
DAS SAUERSTOFFNIVEAU SINKT UM 60 PROZENT
NICHTS KANN DICH DARAUF VORBEREITEN
FÄLLT DIE TEMPERATUR AUF - 40 GRAD
DAS SAUERSTOFFNIVEAU SINKT UM 60 PROZENT
NICHTS KANN DICH DARAUF VORBEREITEN
MENSCHEN SIND SCHLICHTWEG NICHT DAFÜR GESCHAFFEN,
AUF DER FLUGHÖHE EINER 747 ZU FUNKTIONIEREN
AUF DEM DACH DER WELT
HÄNGT DAS ÜBERLEBEN
AM SEIDENEN FADEN
EVEREST
HANDLUNG
In "Everest" wird auf sehr realistische Weise das Bergsteigerunglück vom 10. Mai 1996 dargestellt.
Insgesamt 33 Bergsteifer wollen den Gipfel des Mount Everest, den höchsten Berg der Welt, erklimmen und müssen all ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Extremhöhen und das sich deutlich veränderte Klima, Sauerstoffmangel und plötzliche Wetterumschwünge können den Tod bedeuten. Im Film wird gezeigt, wie ein Unternehmen, dessen Ziel es ist, mehr oder wenig erfahrene Bergsteiger für etwa 65.000 Dollar auf den Gipfel zu bringen, den Aufstieg angeht. Der erfahrene neuseeländische Bergführer Rob Hall ist der Leiter der Gruppe und möchte verständlicherweise auch den letzten zahlenden Kunden auf den Gipfel bringen. Erfolgsdruck steht hinter ihm - Gute Freunde sind unter jenen, die den Berg erklimmen wollen. Robs Ziel ist es, alle hoch und wieder herunter zu bringen. Ein plötzlicher Wetterumschwung bringt jedoch tödliche Folgen mit sich.
MEINE MEINUNG
"Everest" ist ein Film, den man meiner Meinung nach gesehen haben muss.Als ich den Trailer mit meiner Freundin sah, war uns sofort klar, dass dieser Film ein absolutes Muss ist. Für uns, aber auch für alle anderen. Der Film ist sehr realitätsnah, da er auf wahren Ereignissen aufbaut. Wer von "Everest" allerdings 100% Action erwartet, der sollte seine Erwartungen lieber ein wenig runterschrauben. Vielleicht gibt der nicht immer volle Action, liefert aber dennoch interessante Hintergründe, packende Dialoge und spannendes Geschehen auf der Kinoleinwand.
Der Mount Everest gilt als die ultimative Grenze der Menschheit - kaum Sauerstoff, extreme Wetterbedingungen. Wer den höchsten Berg der Welt, der schon hunderte von Opfern gefordert hat, bezwingen will, der braucht Können, Mut und Entschlossenheit. Und das Glück, dass das Wetter hält. Der Everest ist ein Thema, das viele sehr bewundern. Ein Berg, der das Leben hunderter Menschen gefordert hat - man denkt mit Respekt an ihn. Auf die Idee, ihn selbst zu besteigen, kommen wohl die Wenigsten. "Everest" zeigt auf erschreckende Weise, wie locker die Bezwinger des Berges ihr Vorhaben anfangs nehmen. Erst als der Berg sie von ihren Familien, Ehefrauen und ungeborenen Kindern trennt, wird auch den letzten der Wahnsinn ihres Vorhabens bewusst.
Rob Hall ist einer der acht von 33 Bergsteigern, die 1996 beim Bergunglück leider verstorben sind.
Es wird bedrückend, aber zugleich sehr nahe und überzeugend, dass er von einem Schauspieler als solcher verkörpert wird. Die Wahl der Schauspieler hat mich jetzt zwar nicht umgehauen, als ich den Trailer gesehen habe - ich kannte nämlich nur zwei vom Sehen -, aber ich muss zugeben, dass alle ihre Rolle fantastisch umgesetzt und gespielt haben. Man war völlig gefesselt von der spannenden Geschichte, von der man im Vorraus schon weiß, dass sie schlecht enden wird. Es war wie ein Riesenspoiler bei einem Buch: Wenn jemand einem erzählt, dass am Ende der Protagonist stirbt, liest du das Buch trotzdem - weil du selbst erleben willst, wie alles vonstatten geht. So ist es mit "Everest" meines Erachtens auch. Dein Herz schlägt dumpf in deiner Brust, wissend, dass acht der Männer nicht überleben werden, aber trotzdem voller Hoffnung und voller Mitgefühl, gerade durch die fantastische Umsetzung der Gefühle der einzelnen Männer.
"Die große Kunst beim Bergsteigen ist es,
die Grenze zwischen Feigheit und Wahnsinn zu erkennen."
Das hat der Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner einmal gesagt.
Mich hat seine Aussage sehr nachdenklich gestimmt - ich denke, dass viele Menschen den Traum haben, eines Tages auf den Gipfel des Everests zu stehen, zu jubeln, es geschafft zu haben. Doch wenn du dann auf dem Rückweg stirbst, weil der Adrenalinstoß nicht mehr da ist, hast du in dieser Höhe komplett verloren. Niemand kann dich wiederbeleben oder mitnehmen oder abholen. Ich denke, dass das eher wenige bedenken, wenn sie diesen lockeren Traum haben. Im Film wird auch öfter deutlich, dass die Männer mit jeder Minute, die sie höher aufsteigen, erschöpfter, aber zugleich zielstrebiger sind. Alle wollen es um jeden Preis schaffen. Alles verschwindet im Hintegrund. Du denkst nur noch daran, am Gipfel zu stehen. Wie du runterkommst oder ob du es überhaupt zurück schaffst, das bedenkt man in diesem Moment nicht. In "Everest" wird sehr realistisch und realitätsnah gezeigt, wie bestimmend dieser Wunsch sein kann, was er alles ausblendet und wie die Kraft während des Aufstiegs schwindet.
Wer den Everest besteigt, der schwebt in jeder Sekunde, in der er auf- und absteigt, in Lebensgefahr.
Wer den Everest besteigt, der muss ehrgeizig, mutig und ehrlich mit sich selbst sein.
Wer sich sagt, bereit zu sein und auf dem Gipfel zusammenklappt, für den ist jede Hilfe zu spät.
Wer sich dessen bewusst werden möchte, um es auf andere Situationen im Leben zu übertragen, dem lege ich "Everest" sehr ans Herz. Es gibt viele actionreiche Szenen, andere, bei denen man weinen könnte und andere, in denen man ein wenig schmunzeln kann. Anfangs noch witzig schafft der Film es, in seinen Bann zu reißen. Im Laufe des Films wird die Situation ernster und man begreift, was alles hinter dem Bergsteigen sthet und was passiert, wenn eine Person, die Verantwortung trägt, einen Fehler macht.
Auf dem Everest musst du dich anpassen und dich einfügen in das System.
Tanzt du aus der Reihe, tanzt du ungesichert am Rande des 8848 Meter hohen Berges.
In jedem Fall empfand ich "Everest" als unterhaltsam lehrreich, wenn ihr versteht, was ich damit meine.
Der Film klärt auf, ohne es wirklich zu wollen oder hervorzuheben. Überträgt man einzelne Dialoge, Handlungen oder Fehler in sein eigenes Leben, so ist man überrascht, wieviele Gemeinsamkeiten man findet. Mich konnte der Film sehr begeistern und an den Kinosessel fesselnd. Den Film kann ich definitiv allen empfehlen, die auf Action steht, hinter der sich Angst und der Kampf ums Überleben versteckt.
Die Handlung ist zwar größtenteils aus alten Berichten oder Geschichten von Eltern oder Großeltern da, wird aber nochmal von einer anderen Seite erzählt. Wir glauben zu wissen, alle Schattenseiten zu kennen. Doch das tun wir nicht. Für alle, die hinter die Fassade sehen wollen, den empfehle ich "Everest."
DAS SCHRECKLICHE IST, DASS DIESE TRAGÖDIE ABSEHBAR WAR.
ES WAREN KEINE RICHTIGEN BERGSTEIGER.
ES GING IHNEN NICHT UM'S KLETTERN,
SONDERN DARUM, SPÄTER AUF PARTYS ERZÄHLEN ZU KÖNNEN:
ICH HABE DEN EVEREST BESTIEGEN.
- Jon Krakauer, Überlebender der Expedition und Verfasser der Romanvorlage des Films
Das Bergsteiger-Drama "Everest" beruht auf den wahren Begebenheiten zweier Bergsteiger-Gruppen, die 1996 beim Erklimmen des welthöchsten Gipfels von einem lebensgefährlichen Schnee-Sturm überrascht werden. Ein sehr sehenswerter Film, der mich von der ersten bis zur letzten Minute voll und ganz einnehmen konnte!
MEINE MEINUNG
"Everest" ist ein Film, den man meiner Meinung nach gesehen haben muss.Als ich den Trailer mit meiner Freundin sah, war uns sofort klar, dass dieser Film ein absolutes Muss ist. Für uns, aber auch für alle anderen. Der Film ist sehr realitätsnah, da er auf wahren Ereignissen aufbaut. Wer von "Everest" allerdings 100% Action erwartet, der sollte seine Erwartungen lieber ein wenig runterschrauben. Vielleicht gibt der nicht immer volle Action, liefert aber dennoch interessante Hintergründe, packende Dialoge und spannendes Geschehen auf der Kinoleinwand.
Der Mount Everest gilt als die ultimative Grenze der Menschheit - kaum Sauerstoff, extreme Wetterbedingungen. Wer den höchsten Berg der Welt, der schon hunderte von Opfern gefordert hat, bezwingen will, der braucht Können, Mut und Entschlossenheit. Und das Glück, dass das Wetter hält. Der Everest ist ein Thema, das viele sehr bewundern. Ein Berg, der das Leben hunderter Menschen gefordert hat - man denkt mit Respekt an ihn. Auf die Idee, ihn selbst zu besteigen, kommen wohl die Wenigsten. "Everest" zeigt auf erschreckende Weise, wie locker die Bezwinger des Berges ihr Vorhaben anfangs nehmen. Erst als der Berg sie von ihren Familien, Ehefrauen und ungeborenen Kindern trennt, wird auch den letzten der Wahnsinn ihres Vorhabens bewusst.
Rob Hall ist einer der acht von 33 Bergsteigern, die 1996 beim Bergunglück leider verstorben sind.
Es wird bedrückend, aber zugleich sehr nahe und überzeugend, dass er von einem Schauspieler als solcher verkörpert wird. Die Wahl der Schauspieler hat mich jetzt zwar nicht umgehauen, als ich den Trailer gesehen habe - ich kannte nämlich nur zwei vom Sehen -, aber ich muss zugeben, dass alle ihre Rolle fantastisch umgesetzt und gespielt haben. Man war völlig gefesselt von der spannenden Geschichte, von der man im Vorraus schon weiß, dass sie schlecht enden wird. Es war wie ein Riesenspoiler bei einem Buch: Wenn jemand einem erzählt, dass am Ende der Protagonist stirbt, liest du das Buch trotzdem - weil du selbst erleben willst, wie alles vonstatten geht. So ist es mit "Everest" meines Erachtens auch. Dein Herz schlägt dumpf in deiner Brust, wissend, dass acht der Männer nicht überleben werden, aber trotzdem voller Hoffnung und voller Mitgefühl, gerade durch die fantastische Umsetzung der Gefühle der einzelnen Männer.
"Die große Kunst beim Bergsteigen ist es,
die Grenze zwischen Feigheit und Wahnsinn zu erkennen."
Das hat der Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner einmal gesagt.
Mich hat seine Aussage sehr nachdenklich gestimmt - ich denke, dass viele Menschen den Traum haben, eines Tages auf den Gipfel des Everests zu stehen, zu jubeln, es geschafft zu haben. Doch wenn du dann auf dem Rückweg stirbst, weil der Adrenalinstoß nicht mehr da ist, hast du in dieser Höhe komplett verloren. Niemand kann dich wiederbeleben oder mitnehmen oder abholen. Ich denke, dass das eher wenige bedenken, wenn sie diesen lockeren Traum haben. Im Film wird auch öfter deutlich, dass die Männer mit jeder Minute, die sie höher aufsteigen, erschöpfter, aber zugleich zielstrebiger sind. Alle wollen es um jeden Preis schaffen. Alles verschwindet im Hintegrund. Du denkst nur noch daran, am Gipfel zu stehen. Wie du runterkommst oder ob du es überhaupt zurück schaffst, das bedenkt man in diesem Moment nicht. In "Everest" wird sehr realistisch und realitätsnah gezeigt, wie bestimmend dieser Wunsch sein kann, was er alles ausblendet und wie die Kraft während des Aufstiegs schwindet.
Wer den Everest besteigt, der schwebt in jeder Sekunde, in der er auf- und absteigt, in Lebensgefahr.
Wer den Everest besteigt, der muss ehrgeizig, mutig und ehrlich mit sich selbst sein.
Wer sich sagt, bereit zu sein und auf dem Gipfel zusammenklappt, für den ist jede Hilfe zu spät.
Wer sich dessen bewusst werden möchte, um es auf andere Situationen im Leben zu übertragen, dem lege ich "Everest" sehr ans Herz. Es gibt viele actionreiche Szenen, andere, bei denen man weinen könnte und andere, in denen man ein wenig schmunzeln kann. Anfangs noch witzig schafft der Film es, in seinen Bann zu reißen. Im Laufe des Films wird die Situation ernster und man begreift, was alles hinter dem Bergsteigen sthet und was passiert, wenn eine Person, die Verantwortung trägt, einen Fehler macht.
Auf dem Everest musst du dich anpassen und dich einfügen in das System.
Tanzt du aus der Reihe, tanzt du ungesichert am Rande des 8848 Meter hohen Berges.
In jedem Fall empfand ich "Everest" als unterhaltsam lehrreich, wenn ihr versteht, was ich damit meine.
Der Film klärt auf, ohne es wirklich zu wollen oder hervorzuheben. Überträgt man einzelne Dialoge, Handlungen oder Fehler in sein eigenes Leben, so ist man überrascht, wieviele Gemeinsamkeiten man findet. Mich konnte der Film sehr begeistern und an den Kinosessel fesselnd. Den Film kann ich definitiv allen empfehlen, die auf Action steht, hinter der sich Angst und der Kampf ums Überleben versteckt.
Die Handlung ist zwar größtenteils aus alten Berichten oder Geschichten von Eltern oder Großeltern da, wird aber nochmal von einer anderen Seite erzählt. Wir glauben zu wissen, alle Schattenseiten zu kennen. Doch das tun wir nicht. Für alle, die hinter die Fassade sehen wollen, den empfehle ich "Everest."
DAS SCHRECKLICHE IST, DASS DIESE TRAGÖDIE ABSEHBAR WAR.
ES WAREN KEINE RICHTIGEN BERGSTEIGER.
ES GING IHNEN NICHT UM'S KLETTERN,
SONDERN DARUM, SPÄTER AUF PARTYS ERZÄHLEN ZU KÖNNEN:
ICH HABE DEN EVEREST BESTIEGEN.
- Jon Krakauer, Überlebender der Expedition und Verfasser der Romanvorlage des Films
Das Bergsteiger-Drama "Everest" beruht auf den wahren Begebenheiten zweier Bergsteiger-Gruppen, die 1996 beim Erklimmen des welthöchsten Gipfels von einem lebensgefährlichen Schnee-Sturm überrascht werden. Ein sehr sehenswerter Film, der mich von der ersten bis zur letzten Minute voll und ganz einnehmen konnte!
Wenn ich so die Bilder und den Trailer sehe bekomm ich richtig Gänsehaut. Das sind ja wahnsinnige Aufnahmen. Wirklich klasse. Den Film wollte ich mir auch ansehen. Hab den Trailer vor einiger Zeit mal gesehen - allerdings ist der dann wieder in Vergessenheit geraten. Ich freu mich auf jeden Fall auf den Film :)
AntwortenLöschenAuf meinem Blog läuft übrigens gerade ein Q&A. Wenn du Lust hast, kannst du gern ein paar Fragen stellen :)
Liebste Grüße
Maddie ♥
Ein Film, für den ich nicht unbedingt Geld ausgeben würde :D
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße,
HOLYKATTA
Woaah, ich will den Film sehen! Du hast mir grad so richtig Lust auf den Film gemacht! Das Bild mit dem Berg am Schluss ist ja mega! Als würde er brennen! Geniale (geniales?) Review!
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