Autorin: Alexandra Pilz (Debütroman)
Preis: 16,99 € // Hardcover
Inhalt: Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem … Erster Satz: "Emily hatte den Brief bestimmt schon hunderte Male gelesen, aber die Worte aus Fee's Mund zu hören, bescherte ihr eine Gänsehaut."
Kaufen? → Gibts bei Heyne fliegt als Hardcover. Danke für dieses tolle Rezensionsexemplar!
"Ich tue, was ich tun muss, um die zu schützen, die mir wichtig sind", erklärte er steif. "Wenn das bedeutet, dass ich Dinge verschweigen muss, dann tue ich das. Wenn das bedeutet, dass ich lügen muss, dann tue ich das auch." - Seite 239
Der Titel ist, wie eigentlich immer, der erste Eindruck. Ist der Titel spannend, dann lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen. Ist es aber ein unspektakulärer Titel, dann bleibt die Spannung oft auf der Strecke und man hat keine Lust, das Buch aus dem Regal zu ziehen. "Zurück nach Hollyhill" allerdings überzeugte mich. Ich fragte mich sofort, wo Hollyhill wohl sein mag und was es damit auf sich hat. Wer kehrt dorthin zurück? Alexandra Pilz beantwortet diese Fragen in ihrem Debütroman.
2/2 Punkte
Das Cover des Buches ist echt schön. Man kann nicht direkt sagen, dass es schlicht ist, denn das knallige Gelb sticht sofort ins Auge. Es ist nicht unbedingt meine Farbe, alleridngs muss ich zugeben, dass das gelb mit dem schwarz recht gut harmoniert. Das rosa dagegen beißt sich, meiner Meinung nach, stark mit dem gelb, weshalb ich hier eine andere Farbe gewählt hätte, vielleicht ein helles grün? Doch die Gestaltung an sich gefällt mir recht gut, die obere Verzierung durch Blätter und die Regentropfen gefallen mir.
2/3 Punkte
INHALTSANGABE / THEMA
Die Inhaltsangabe macht Lust auf das Buch, welches für Zeitreise-Fans sicherlich ein guter Fang ist. Ich persönlich fühlte mich ebenfalls angesprochen, da ich sehr gerne Fantasy lese. Und ich muss sagen, die ersten Seiten verflogen nur so, ich wollte mehr erfahren, darüber, was Emily plant und wohin ihre Reise si eletztendlich führt, nicht zuletzt, um Matt kennenzulernen.
3,5/4 Punkte
Die Idee des Buches finde ich gut. Ein Dorf, dass in der Zeit reist. Ein Mädchen, dass dieses Dorf finden muss und erlebt, wie es sich anfühlt, in der Zeit zu springen. Auch mit dem Einbringen des geheimnisvollen Matts hat die Autorin ein gutes Element in ihren Roman gesteckt, denn er bereitet Emily immer wieder "Sorgen" und sie denkt viel über ihn nach. Allerdings bin ich der Meinung, dass man auf den knapp 350 Seiten vielleicht noch etwas mehr über Hollyhill an sich erfahren sollte, wenn man dieses Wort schon in den Titel steckt.
3/4 Punkte
Die Umsetzung des Romans gelingt der Autorin sehr gut. Alexandra Pilz hat mit "Zurück nach Hollyhill" ihren Debütroman veröffentlicht und trotzdem mochte ich das Buch sehr. Ich war gefesselt, an Emily und Matt, an Hollyhill, das einen in seinen magischen Bann zog. Nach dem spannungsaufbauenden Anfang praktizierte die Autorin viel Spannung, indem sie einen Mörder auftauchen lässt, der frei herumläuft und geschnappt werden muss. Das Ende hat sich gezogen wie ein Kaugummi, was ich persönlich nicht so schlimm finde. Auf den letzten Seiten ist trotzdem nochmal viel passiert, sodass ich erstmal eine Weile brauchte um meine Gedanken zu ordnen. Am Ende taucht auch eine Person auf, die man gar nicht kennt, was mich leicht aus dem Konzept gebracht hat. Da es aber einen zweiten Teil gibt, gehe ich fest davon aus, dass "Cullum" auch im zweiten Teil wieder auftaucht.
3/4 Punkte
Der Schreibstil ist okay, nichts Besonderes. Mal so, mal so, teilweise großartig, dann wieder abschwächend. Aber da es mir selbst auch so geht, verstehe ich, dass nicht immer die Schreibweise hammer sein kann. Ich würde sagen, dass die Schreibleistung im Durschnitt okay ist, vielleicht soagr ganz gut. Wir verzeihen Alexandra Pilz, da wir bei ihrem Debütroman noch nicht so schlimm sind wie sonst :D
Besonders gut gefallen hat mir folgende Stelle auf Seite 221:
Sie schob die weiße Spitzengardine zur Seite und blickte auf den Hof des hufeisenförmigen Anwesens, das mitten aus dem Moor gewachsen schien. Ihr Zimmer befand sich unterm Dach des mittleren Gebäudes, das recht und links von zwei weiterenflankiert wurde. Die geduckten, aschgrauen Häuschen mit ihren gewellten Reetdächern hatten sich sicher schon so manchem Sturm entgegengestemmt. Aus den Mauern sprossen Farne, vor den Fenstern blühten blaue Blumen in schmalen, rostigen Kästen. Und dahinter, über den Dächern, nichts als Moor, weit und unberührt. Geheimnisvoll. Abweisend und friedlich zugleich.
4/5 Punkte
Mit Emily bin ich einfach nicht richtig warm geworden. Ich weiß auch nicht woran das genau lag. Gegen Ende wurde sie aber sympathischer, endlich. Ganz am Ende mochte ich sie sogar gerne. Matt war von Anfang an zu egoistisch, um ihn zu mögen. Doch auch er wandelte sich und ich begann, ihn zu mögen, nachdem er seine wahren Gefühle offenbarte. Fee dagegen war mir relativ egal, sie war mir zu hektisch, Emilys Großmutter klammerte zu sehr. Emilys Eltern dagegen mochte ich sofort - Beide waren mir sympathisch.
3/3 Punkte
Mehr über sie findet ihr hier: *klick*
Gesamteindruck
Das Buch "Zurück nach Hollyhill" erreicht in der Gesamtwertung 20,5 von 25
Punkten und ist damit ein absolut tolles Buch, welches vor allem Zeitreise-Fans begeistern wird.
Das Buch war wirklich gut, ich habe mich gefreut, es lesen und bewerten zu dürfen. Auch den zweiten Band werde ich mir sicherlich zulegen, da Alexandra Pilz unheimlich sympathisch ist. Mit "Zurück nach Hollyhill" hat sie nur den Anfang geschaffen, die Fortsetzung gibt es aktuell schon in allen Geschäften zum Kaufen. Tolles Buch, gerne wieder. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch
einmal an den Verlag Heyne fliegt, welcher mir dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar hat zukommen lassen - DANKE!
Viele liebe Grüße, eure Rainbow! ☼♥
Schöne Rezi ♥ ^-^
AntwortenLöschenLG
Leni
Hach dieses Buch ist echt schon ne Weile auf meiner Wunschliste, aber irgendwie wandert es nie in den Warenkorb :D! Die Idee des Buches find ich gut, auch wenn ich immer nur teilweise die Rezi's lese,. aus Angst gespoilert zu werden, denn oftmals reicht ja schon der Klappentext um mich zu verzaubern :D!
AntwortenLöschenDen Aufbau der Rezi find ich übrigens richtig toll, dadurch konnte ich gezielt die Dinge lesen, die ich wollte ohne gleich in die Spoilerfalle zu treten.
LG Piglet ♥
schönes Buch! Ich bin noch ganz neu auf blogger und wüde mich freuen, wenn du mal einen Blick auf meinen Blog werfen würdest.nur wenn du möchtest. Llibe Grüße Lessa
AntwortenLöschenhttp://mondmohn.blogspot.de
Huhu,
AntwortenLöschenschöne Rezi :) Mir hat das Buch auch super gefallen :) Habe auch schon Band 2 gelesen und warte jetzt sehnsüchtig auf das Finale! Dein Blog gefällt mir richtig gut <3
Ganz liebe Grüße,
Ebru
Hey!
AntwortenLöschenVage hatte ich es im Hinterkopf, dass du dieses Buch mal rezensiert hast und siehe da, ich hatte recht:) Ich sehe das ja ziemlich anders wie du. Fee war mir so ziemlich am sympathischsten, dafür konnte ich Emilys Eltern nicht soo gut leiden. Gerade das Pink auf dem Cover hat es für mich schöner gemacht, grün fände ich nicht so toll. Hollyhill hätte wirklich öfter vorkommen sollen, da stimme ich dir zu.
Tolle Rezension, auch wenn sie schon etwas älter ist;)
Ganz liebe Grüße<3
Sally
Ohja das Buch war so toll
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