
Seitenanzahl: 288
Inhaltsangabe: Jeder hat Angst: vor der Euro-Krise, dem steigenden Flusspegel, dem Notendurchschnitt. Lous beste Freundin Maria hat Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken. Als sie von einem Zug erfasst wird und nur knapp überlebt, sprechen alle von versuchtem Selbstmord. Daraufhin ruft Lou den Sommer ohne Angst aus. Ihr Plan: zu leben, als sei es ihr letzter Tag. Tun, wovor sie sich immer gefürchtet hat. Sich fühlen, wie Maria sich gefühlt hat. Ihre selbstgedrehten Videos postet Lou auf ihrem YouTube-Channel, dem sie den Titel »Marias letzter Tag« gibt. Rasant steigt die Zahl der Klicks, es entsteht eine Bewegung der Angstverweigerer. Die Mitschüler, Freunde und Fans übertrumpfen sich mit immer gefährlicheren Aktionen. Und irgendwann verliert Lou die Kontrolle ...
Erster Satz: Kumulonimbus.
2/2 Punkte
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Ich mag das Grün und die 
Wolke, die sich "vermischen". Außerdem gefällt mir die Überschrift, die 
in rot gehalten ist, gut. Sie geht nicht unter, was man bei einem so 
grellen Cover schnell vermuten könnte. Außerdem gefällt mir der 
Play-Button im oberen Teil. Dieser glänzt bei näherer Betrachtung. 
3/3 Punkte
Die Inhaltsangabe ist meiner Meinung nach recht gut. Man erfährt darin 
Details, die vielleicht ein wenig überflüssig für die Inhaltsangabe 
sind. Beispielsweise dass Marias Mutter an Krebs erkrankt. Anfangs weiß 
man ja noch nichts davon und wartet förmlich auf die Stelle, an der man 
es erfährt. Das Thema an sich fand ich gut, da es mal etwas ganz 
anderes; etwas Neues ist.  
  3/4 Punkte
In dem Buch geht es hauptsächlich um Marias beste Freundin Lou. Sie 
erzählt die Geschichte aus ihrer eigenen Perspektive. Im Grunde geht es 
um Maria, die ins Koma fällt, als sie einen unglücklichen Unfall hat. 
Daraufhin gründet Lou ihren eigenen You-Tube-Kanal und hofft so, ihre 
Ängste überwinden zu können. Ich mag die Idee total. Da ich selbst gerne
 You-Tube-Videos schaue und es teilweise echt Idioten gibt, die die 
unnötigsten Sachen posten, kann man sich gut vorstellen, dass es 
jemanden wie Lou gibt. Es stimmt einen nachdenklich und ich hatte das 
Gefühl, dass das Buch nur leise mitreißen wollte. Leise, um kein 
Aufsehen zu erregen. Diese Mission ist bei mir geglückt - Das Buch hat 
mich nachdenklich gestimmt und hat mir auf eine traurige Art und Weise 
wieder gezeigt, wie verrückt diese Welt eigentlich ist. 
4/4 Punkte
Die Umsetzung des Buches geht für mich in Richtung "Heldentage"
 von Sabine Raml. Mich hat die Geschichte zwar überhaupt nicht daran 
erinnert, sondern eher Schreibstil und Umsetzung. Beide Bücher sind 
recht kurz, beide werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Beide haben 
bei dieser Kategorie dieselbe Punktzahl. Aber dennoch mochte ich die 
Umsetzung von "Marias letzter Tag" ein klitzekleines Bisschen mehr. Ich 
weiß nicht woran es genau liegt, aber dieses Buch hat mich einfach total
 nachdenklich gestimmt, ohne es Erzwingen zu wollen. 
3/4 Punkte
3/4 Punkte
   Es kommt es mir vor, als ob das Buch manchmal in Richtung Poetry Slam 
geht. Ich mag das total gerne, da ich ein paar Leute kenne, die 
regelmäßig bei Poetry Slams auftreten und dieses Hobby einfach nur 
lieben. Besonders die ersten fünfzig Seiten haben mich irgendwie daran 
erinnert. Aber der Schreibstil, der sich durch das Buch zog, gefiel mir 
auch super, was ich, um ehrlich zu sein, nicht erwartet hätte. Ich 
dachte, dass Marias letzter Tag eher eine kurze Lektüre für 
Zwischendurch ist. Das stimmt allerdings überhaupt nicht. Ich habe das 
Buch bis tief in die Nacht hinein verschlungen und war regelrecht 
geschokt, als ich fertig war. Geschockt, wie realistisch und nah das 
Buch war. Das hat mich überrascht.  Das Buch hat mich überrascht. Es ist
 ganz anders, als ich mir es vorgestellt hatte. Es liegt an der Handlung
 und am Schreibstil, die mich in einen Strudel gezogen haben. In den 
Strudel dieses Buchs.
  5/5 Punkte
Lou mochte ich sofort. Ihre Gedankengänge sind mir zwar manchmal ein 
echtes Rätsel, aber meistens habe ich einfach akzeptiert, was sie denkt.
 Lou hat mich zum Nachdenken gebracht. Ebenso Maria, Lous beste 
Freundin, die, nachdem sie einen Zugunfall hat, ins Koma fällt. Die 
beiden sind unterschiedlich, aber doch irgendwie gleich. Als Charaktere 
mochte ich die beiden recht gerne, hätte jedoch gerne mehr über sie 
erfahren. Mir war, als wolle die Autorin ihre Geschichte durchbringen 
und hätte keine Zeit für Details aus dem Leben von zumindest einer der 
beiden. Leider fand ich die Protagonisten total schwach,was Details 
angeht. An Überzeugungsfähigkeit und Nachdenklichkeit hat es Lou an 
nichts gefehlt. 
1/3 Punkte
Alexandra Kui wurde 1973 in Buxtehude geboren. Sie studierte Soziologie,
 Politikwissenschaften und Sozialgeschichte in Hamburg und arbeitete für
 verschiedene Tageszeitungen, bevor sie anfing, Bücher zu schreiben. 
Nach den Krimis »Blaufeuer«, verfilmt fürs ZDF unter dem Titel »Der Tote
 im Watt«, und »Wiedergänger« erschienen inzwischen drei Jugendthriller,
 »Lügensommer«, »Falsche Nähe« und »Stille Feindin«. Mit »Marias letzter
 Tag« veröffentlicht die Autorin, die auf der Geest bei Hamburg lebt und
 zuletzt für »Die Welt ist eine Scheibe« von den Kritikern hochgelobt 
wurde, ihren ersten literarischen Roman bei cbt.

Manchmal gibt es Bücher, die schaffen es, einen zu verzaubern. Bücher wie dieses. 
"Marias letzter Tag" hat mich verzaubern. Niemals hätte ich damit gerechnet, ein so gutes Buch lesn zu dürfen. Erwartet hatte ich eine schnelle Lektüre, doch dieses Buch ist genau das Gegenteil. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und mich mitgezogen, Lous gefährliche, neue Welt kennenzulernen und zu entdecken. Ich mochte den Schreibstil, der, wie ich finde, an Poetry Slam anlehnt. Alexandra Kui hat ein tolles Werk geschaffen und geschafft, dass ich mir ihre anderen Bücher auf jeden Fall nocheinmal aus der Nähe ansehen möchte.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den cbt-Verlag,
welcher mir "Marias letzter Tag" als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
L E S E P R O B E
"Marias letzter Tag" hat mich verzaubern. Niemals hätte ich damit gerechnet, ein so gutes Buch lesn zu dürfen. Erwartet hatte ich eine schnelle Lektüre, doch dieses Buch ist genau das Gegenteil. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und mich mitgezogen, Lous gefährliche, neue Welt kennenzulernen und zu entdecken. Ich mochte den Schreibstil, der, wie ich finde, an Poetry Slam anlehnt. Alexandra Kui hat ein tolles Werk geschaffen und geschafft, dass ich mir ihre anderen Bücher auf jeden Fall nocheinmal aus der Nähe ansehen möchte.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den cbt-Verlag,
welcher mir "Marias letzter Tag" als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
L E S E P R O B E
21/25 - Ein Buch voll Gefahren und Angst, das mich zum Nachdenken gebracht hat.



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