BUCHREZENSIONEN. FILMKRITIKEN. ZITATESAMMLUNGEN.

23. Oktober 2022

STEHENGELASSEN AM ALTAR: REZENSION "SECHS TAGE ZWISCHEN DIR UND MIR" VON DANI ATKINS

 


HANDLUNG Was tust du, wenn der Mann, den du über alles liebst, am Tag eurer Hochzeit einfach nicht auftaucht? Nicht nur vor dem Traualtar wartet Gemma vergeblich auf Finn, auch in den Tagen danach bleibt ihr Verlobter verschwunden, ohne Erklärung, ohne eine Nachricht. Gemma hat nicht die leiseste Idee, was geschehen sein könnte – bis sie feststellt, dass Finns Pass, ein paar Kleidungsstücke und sein Geld von ihrem gemeinsamen Konto fehlen. Kann sie sich so sehr in ihm getäuscht haben? Ihr Herz kennt die Wahrheit, aber Gemma ahnt nicht, dass ihr nur sechs Tage bleiben, um die Liebe ihres Lebens zu retten oder für immer loszulassen.

ERSTER SATZ Die Zimmertür quietschte immer noch, wenn man sie öffnete. 

Sechs Tage. Dann tauchten angeblich die meisten Menschen wieder auf. Sollte ich wirklich so lange auf Finns Rückkehr warten? Und was wäre danach, sollte ich ihn dann aufgeben?
Vielen Dank an Droemer Knaur für dieses Rezensionsexemplar!

16. Oktober 2022

EINE KI WIRD MENSCHLICH: REZENSION "CODE X - DAS ERWACHEN DER CYBERTECHS" VON LUCINDA FLYNN

 

 
HANDLUNG 2097 ist der Data Space zusammengebrochen. Ein Ort unendlich vieler Datenströme, auf den die Menschen seit jeher nur mit bestimmter Hardware zugreifen konnten. Dieser Zusammenbruch hat viele Menschenleben gefordert, doch die Überlebenden haben besondere Fähigkeiten erhalten: Sie können den Data Space mit ihren Gedanken manipulieren. Jace ist einer von ihnen, ein sogenannter Cybertech. Doch die Megakonzerne machen Jagd auf die Cybertechs, die sie nur als Forschungsmaterial sehen. Währenddessen plant eine KI, das Massaker zu wiederholen. So müssen Jace und seine Verbündeten nicht nur die KI aufhalten, sondern auch noch vor den Konzernen flüchten und der Kampf weniger Individuen gegen das System beginnt … 

ERSTER SATZ Die Tageslichtlampen warfen klares Licht auf die kargen Tische des Großraumbüros.
Es gab keine übernatürliche Kraft, die sie beschützte wie die Hauptfiguren in Abenteuergeschichten. Nur die Realität, die keinen Unterschied machte, wer ihr unter die Räder geriet.
Vielen Dank an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar!

2. Oktober 2022

DU WIRST STÄNDIG AUSGENUTZT? INGO NOMMSEN BERICHTET IN: "HILFE, ICH BIN ZU NETT!" / REZENSION

 

Spätestens, wenn Menschen feststellen, dass sie den Großteil der eigenen Träume und Wünsche noch nicht realisiert haben, sollten sie aufwachen. 
INHALT »Sie sind zu nett!« sagt ihm Frank Elstner. Was Ingo Nommsen am Anfang seiner Karriere erst nicht versteht, erweist sich mit den Jahren als treffende Einschätzung. Er geht Konflikten und harten Entscheidungen aus dem Weg, erfüllt fremde Erwartungen, koste es was es wolle, und stellt die eigenen Bedürfnisse hintan – bis ein privater Schicksalsschlag zum Wendepunkt wird. Nah am eigenen Lebensweg erklärt Ingo Nommsen, welche Schritte er machte, um aus seiner Misere herauszukommen und sich neu selbst zu behaupten. Er erläutert die häufigsten Verhaltensfallen und erkundet die effektivsten Auswege.

ERSTER SATZ "Sie sind zu nett!", sagte einst Frank Elstner zu mir bei Probeaufnahmen für neue Showideen Ende der Neunzigerjahre in Köln.