Rezension
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Autor: Asta Scheib
Preis: 9,95 € /14,90 € (Mängelexemplar 3,99 €)
Als kleines wie großes Taschenbuch erhältlich
Inhalt: Paulina und Lukas können ihr Glück nicht fassen. Ihr Traum vom Häuschen mit Garten mitten in München wurde für die fünfköpfige Familie endlich wahr. Das freut sie besonders für ihren mittleren Sohn, den vierjährigen David. Er ist anders als seine Geschwister, anders als die Kinder im Kindergarten. David spricht wenig, hat kaum Kontakte und braucht immer eine zwanghafte Ordnung um sich herum. Die ärztliche Diagnose Asperger-Syndrom, eine Art von Autismus, lässt die Eltern zunächst verzweifeln. Doch dann beschließen Paulina und Lukas, ihren Sohn aus seinem seelischen Gefängnis zu befreien.
Erster Satz: Lukas legte seinen Arm um Paulina und zog ihren Kopf sanft an seine Schulter.
TITEL
Ich finde dass der Titel sehr gut gewählt wurde. "Das stille Kind" beschreibt noch mal wie David ist. Er ist still, weil er Ordnung liebt und anfangs scheint keinem aufzufallen, wie ernst es mit ihm ist und was er hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es einen besseren Titel geben könnte. Ich bin aufgrund des Titels auf das Buch aufmerksam geworden. Man merkt, dass David ein besonderer Junge ist, nicht wie ander Kinder seines Alters. 2/2 PunkteCOVER
INHALTSANGABE / THEMA
Die Inhaltsangabe beschreibt nur einen Teil des Buches. Ich finde, dass es eigentlich nur um David geht und habe daher vermutet, dass sich das ganze Buch um ihn dreht, darum, wie die Eltern versuchen, sein Leben umzukrempeln und ihn glücklicher zu machen. Jetzt muss ich zugeben, dass ich von dem Buch insgesamt mehr erwartet hätte. Das Thema des Buches ist mal dies und mal das und nur zwischendurch handelt es von David, was mir persönlich gar nicht gefällt, da man aufgrund der Inhaltsangabe von etwas anderem ausgeht. Dennoch hat die Inhaltsgabe etwas fesselndes, das was einen in eine Art Bann zieht. Besonders der letzte Satz brennt sich in die Seele, sollte einen das Buch ansprechen. 2/4 Punkte
IDEE
Die Idee des Buches, sprich, ein Buch über einen Authisten zu schreiben, gefällt mir sehr, sehr gut. Ich persönlich war mit dem Leben eines Authisten nicht wirklich vertraut, fand es aber sehr spannend, darüber zu lesen und zu erfahren, wie es für Eltern sein muss, wenn ein Kind an diesem Syndrom erleidet. Ich bin absolut begeistert davon, dass es da draußen nicht nur Menschen gibt, die sich irgendetwas ausdenken, was nichts mit der Realität zu tun hat. Ich mag realitätsnahe Bücher ganz gerne, weil es einfacher ist, sich dazu etwas zu denken und seinen Senf dazu abzugeben. Aber es ist nun mal sehr viel schwieriger ein Mystery-Buch glaubhaft rüberuzubringen als ein Buch, das genauso im Leben passieren konnte. Aber dennoch hat die Autorin Asta Scheib bei diesem Buch ganze Arbeit geleistet, was die Familie und das Geschehen des Buches angeht. 3,5/4 Punkte
UMSETZUNG
SCHREIBSTIL
PERSONEN
Gesamteindruck
Der Gesamteindruck von "Das stille Kind" fällt ins Positive. Das Buch erreicht 17 von 25 Punkten und ist damit zufriedenstellend. Ich mochte das Buch, leider schweift es zu oft vom Thema ab, was ich sehr schade finde. Man sollte für sich selbst entscheiden, ob man etwas lesen möchte, was sich mit dem Thema "Authismus" beschäftigt. Aber man sollte nicht all zu viel erwarten, da das Buch wirklich viel zu viele andere Themen wie zum Beispiel "Vertrauen in einer Beziehung" mit sich bringt.Abschließend möchte ich sagen, dass mich das Buch trotzdem bewegt hat und sehr authentisch wie auch knallhart ehrlich ist.
17/25 - Zufriedenstellend
Das war meine allererste, sehr ausführliche Rezension. Ich werde eventuell daran noch ein bisschen herumfeilen und auch mal kürzere Rezensionen posten. Gefallen euch lange Rezensionen mehr oder hättet ihr lieber kurze?
Viele liebe Grüße, eure Rainbow ♥
Hi!
AntwortenLöschenIch habe dich getaggt, und würde dich freuen wenn du bei dem TAG mitmachst.
Übrigends ein schönes neues Blogdesign hast du!
LG Sarah <3
Vielen lieben Dank ♥
LöschenHallo Rainbow
AntwortenLöschenDas ist eine sehr schöne, detaillierte Rezi. Da Du fragst, ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass mir kürzere Rezensionen lieber sind als längere, aber ich denke, das sieht jeder anders und am Schluss musst Du die Rezensionen veröffentlichen, die für Dich stimmen.
Liebe Grüsse
Carmen